Hallo Fans!

Robin Jühlen
(HpB-FC/K-Mülheim, Präsident)

Dies ist die HpB-Fan-Club Seite (Köln-Mülheim).

 

Hier ein Foto vom letzten Fanclub-Treffen (2001)

(Matthias)........... .....................(Alex).... .....................(Robin)

 

Zeichnung HpB von Robin Jühlen (1997)

 

Robin Jühlen
(HpB-FC/K-Mülheim, Präsident)

Post an den Präsidenten


Ein Gastkommentar von Alex Monien (Abi '97):

Zunächst ist es wichtig zu wissen, daß wer hier überleben wollte in kürzester Zeit zu lernen hatte, mit übertrieben-pessimistischem Sarkasmus und freundlich gemeinten Beleidigungen umzugehen.
Dem Exil-Westfalen mit verbaler Nähe zu Harald Schmidt ist und war nichts heilig, schon gar nicht seine Schüler und die Kelly Family. So bekam man z.B. bei nicht gemachten Hausaufgaben schon mal gratis Nachhilfe im Bewerbungsschreiben angeboten. Allzu häufige Abwesenheit und fadenscheinige Ausreden wie z.B. "Erst hab' ich den Bus verpasst, dann habe ich die Bahn verpasst und dann habe ich wieder den Bus verpasst...", wurden oft mit nicht unterzeichnen der Entschuldigungsformulare geahndet. Für uns Schüler war der Unterricht beim Richard Claydermann unter den Hobbymusikem lustig und ebenso informativ. Wir erfuhren so immer von den neuesten Beschwerden die sein 12er LK über ihn abließ. Gelernt haben wir hin und wieder auch was. Beispielsweise über die Verbindung zwischen Frauen und Fahrradlenkern oder Martin Luther King's Träumen. Die Klausuren hingegen verursachten beim einen oder anderen hin und wieder Brechreiz bzw. Seekrankheit (besonders bei der Rückgabe). Alles in allem hatten wir bei unserem keyboard-spielenden Borussia Dortmund Fan, der im Sommer auch schon mal mit zwei verschiedenen Socken in die Schule kommt, eine ganz angenehme Zeit.
Danke für fünf unvergesslich ironische Jahre!!!


There and Back Again --- eine Erzählung von Matthias Mundt

Ein Lehrer, sie zu knechten, sie alle zu finden,
In die Schule zu treiben und ewig zu binden
Im Orte Höhenhaus, wo die Schulwerkstatt droht.


"Ich wünschte, ich wäre zu Hause in meiner hübschen Höhle beim Kaminfeuer, wenn gerade der Kessel anfängt zu summen!"
Vorbei ist es mit dem beschaulichen Leben der Oberstufenschüler, seit sie sich auf einen Unterricht eingelassen haben, der Gesamtschulvorstellungen bei weitem übersteigt. Nicht nur, daß der Unterricht die Schüler in die längst vergessene Sprache der Elbeninsel Tol Eressea einweist, das Erwähnenswerteste an den drei Jahren, die die Schüler mit der Studie der fremden Sprache verbrachten, war zweifelsfrei jenes Wesen, welches sie in all diese Geheimnisse einzuweisen vermochte. Und von eben jenem Wesen möchte ich nun berichten, sofern Eure Ohren und Euer Gemüt offen sind für neue Geschichten, mögen sie auch erst einmal fremdartig und unglaubwürdig klingen. So lasset mich nun beginnen, Euch das durch und durch eigenartige Leben dieses durch und durch eigenartigen Wesens näherzubringen:
In einer Höhle in der Erde, da lebte ein Lehrer.
Nicht in einem schmutzigen, nassen Loch, in das die Enden von irgendwelchen Würmern herabbaumelten und das nach Schlamm und Moder roch, denn er hatte seine Studentenzeit bereits hinter sich und hatte eine Familie gegründet, zu der eine Frau, zwei Söhne und ein prachtvoller Hund namens Bilbo gehörten. Auch war die Höhle nicht wirklich tief unter der Erde.... um ganz genau zu sein lag sie fast vollständig überirdisch und hatte auch nicht die typische Höhlenform.... Selbst die kreisrunde, wie ein Bullauge aussehende Eingangstür, fehlte ihr, womit der Begriff "Höhle" als Bezeichnung für die Behausung unseres Lehrers etwas aus der Luft gegriffen erscheint. Da ich aber an dieser Stelle davor zurückschrecke, das mehr angemessen erscheinende Wort "Haus" zu gebrauchen, und es für die Geschichte auch nicht die geringste Rolle spielt, worin dieser Lehrer nun wohnt, möchte ich mit dem Einverständnis der Leser bei dem schönen Begriff "Höhle" bleiben und mit der Geschichte fortfahren.
Als das Gerücht die Runde machte, daß der wohlgenäh... ahm, wohlgeachtete Herr Bauer -denn so lautete der Name des Lehrers- einen neuen Englisch Grundkurs übernehmen werde, da war das Gerede groß und es mangelte nicht an Gerüchten und Munkeleien darüber, wer wohl zu diesem Kurs würde eingeladen sein. Und so kam es, dass sich eine Gruppe von Gefährten auf den Weg machte, um an diesem einzigartigen Ereignis teilzunehmen.
Und damit wurden sie für drei Jahre entführt in ein Reich voller Mythen, Legenden und schmutzigen Witzen, denn an interessanten Geschichten gab es keinen Mangel. Das einzige Problem war nur, daß viele der Schüler jedesmal aufs neue derart fasziniert von den Geschichten des Lehrers waren, daß sie, und hin und wieder selbst der Lehrer, für einige Zeit schon fast das Interesse am eigentlichen Unterricht verloren und viel lieber einfach nur von den fernen Ländern aus den Geschichten träumten.
Nichts desto trotz gelang es dem kleinen Lehrer nicht nur, seinem Hund das Wörterzählen beizubringen, sondern auch, seine Lehrpläne in die Tat umzusetzen und mit der Zeit konnte sogar der böse Drache, genannt Fehlerquotient, auf dem Berg des Schicksals (auf dem "Mount Scanner") besiegt werden.
So wurden die drei (für mich leider nur zwei) Jahre zu einem vollen Erfolg und noch in viele Generationen nach mir werden die Geschichten von Herrn Baaaueeeer, welcher von allen "geliebt! geliebt!" wurde, an einem jeden Lagerfeuer die Runde machen und in Ehrfurcht wird man sprechen von jenem Lehrer, welcher auszog gen Höhenhaus und es vollbrachte, auch den trockensten Unterrichtsstoff immer wieder aufs neue zu einem feucht-fröhlichen Vergnügen werden zu lassen.


Matthias Mundt (Abi 2002)

(Juni 2002)

Ein aktuelles Bild von einem Fanclubtreffen - vor dem Clubhaus ("The Outhouse") - Matthias ist gerade drinnen!